Sparzinsen kontra Inflationsrate: Langsam wird es eng mit der Rendite

Gestern hat das Statistische Bundesamt die voraussichtliche Inflationsrate für November dieses Jahres veröffentlicht. Diese ist mit 1,3 Prozent wieder im Steigen begriffen – dagegen steht der im November gesenkte Leitzins, der inzwischen bei nur noch 0,25 Prozent liegt. Für Sparer wird es nun schwierig, die sinkenden Sparzinsen kontra die steigende Inflationsrate bedeutet vor allem eines: dass es langsam eng wird mit der Rendite.

In Zukunft wird es wohl reichen müssen, wenn ein Tagesgeldkonto eröffnet wird, dass durch die Höhe der Verzinsung immerhin ein Inflationsausgleich möglich ist. Nur noch wenige Banken bieten derzeit Tagesgeldzinsen über der Inflationsrate an. Und eine davon, die Renault Bank direkt, hat ihre Zinssenkung für das Tagesgeld bereits zum 5. Dezember 2013 angekündigt.

Deshalb ist auch nur noch bei wenigen Tagesgeldkonten ein Ausgleich der Inflationsrate plus zugleich eine kleine Rendite möglich. Die meisten Sparer werden wohl damit leben müssen, dass es gerade mal einen Inflationsausgleich geben wird angesichts der nun aller Voraussicht nach weiter sinkenden Tagesgeldzinsen.

Doch den Kopf in den Sand stecken sollte man deshalb nicht. Natürlich sind die Zinsen für Tagesgeldkonten immer weniger verlockend, dafür bietet das Tagesgeld nach wie vor eine durch andere Anlagearten nicht ersetzbare Flexibilität an. So lohnt sich das Tagesgeld trotz sinkender Zinsen immer noch, da es – wie der Name schon sagt – eine täglich fällige Art der Geldanlage und des Sparen ist, und das angelegte Geld damit jederzeit zur Verfügung steht. Und damit immer dann, wenn es gerade gebraucht wird. Das bedeutet, wenn man den Nutzen eines solchen Tagesgeldkontos dazu nimmt, sind die Zinsen sogar noch vergleichsweise hoch. Betrachtet man dann dazu noch die Zinsen für Festgeldkonten, sieht es für festgelegte Gelder eher schlecht aus mit der Verzinsung, während das Tagesgeldkonto auf seine Art und Weise trotz sinkender Zinsen eben doch immer noch recht gut wegkommt. Und wer sich dann noch die Spitzenanbieter im Tagesgeld Vergleich ansieht und sein Tagesgeld nicht bei einer Filialbank mit Minizinsen führt, kann immerhin im Moment auch in den Zeiten niedriger Tagesgeldzinsen einen Inflationsausgleich für seine Ersparnisse erwirtschaften.

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